Vortrag
Di, 19.01. um 18.30 Uhr

Neubewertung: Trisomie 21

In den letzten Jahrzehnten fand eine kognitive Revolution statt, die von den meisten verschlafen wurde: Die ersten Menschen mit Trisomie 21 haben einen Universitätsabschluss geschafft. Und doch haben Personen mit Trisomie 21 mit vielen Vorurteilen zu tun. Sie sind angeblich schon vor der Geburt geistig behindert, ohne einen Intelligenztest gemacht zu haben. Sie erschließen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung. Die Neubewertung dieses Syndroms wirft also auch ein neues Licht auf das geistige Entwicklungspotenzial aller Menschen im gesamten Spektrum der Neurodiversität. Menschen mit Trisomie 21 stehen im Mittelpunkt eines Umdenkens, das nicht nur sie, sondern uns alle betrifft. Menschliche Intelligenz beruht vor allem auf Sozialkompetenz.

Prof. Dr. André Zimpel (Universität Hamburg) referiert heute zum Thema „Die Auswirkung einer Trisomie 21 auf Sprache, Denken und Verhalten – Folgen für einen fairen Nachteilsausgleich unter der Berücksichtigung von Neurodiversität“.

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Online-Vortrag: https://rwth.zoom.us/j/93804949349?pwd=aHFqWHQ2ZVU3eUs2K1lhaHFTUDhZZz09
Meeting-ID: 938 0494 9349
Kenncode: 785168

 

Dienstag, 19. Januar 2021
18.30 Uhr
Audimax, RWTH Aachen
Wüllnerstrasse 9, 52062 Aachen

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