Internetz, wir kommen!

Das Frankenberger Viertel wird schnell: Ein neues Glasfaser-Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde (1 GBit/s).

Die Deutsche Telekom plant bis Ende 2021 im Frankenberger Viertel 5.200 Haushalte eigenwirtschaftlich mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Das wird natürlich auch die vielen kleinen Start-ups in ihren Co-Working-Spaces freuen, die hier ansässig sind.

FTTH („Fibre to the home“) beschreibt eine durchgehende Glasfaserstrecke von der Vermittlungsstelle bis in das jeweilige Gebäude. FTTH gilt heute und in absehbarer Zukunft als „Goldstandard“ der Datenübertragung. In Deutschland wird eine flächendeckende Verbreitung angestrebt und in zunehmenden Umfang auch realisiert – sowohl in Förderprogrammen als auch im eigenwirtschaftlichen Ausbau.

Erschließung des Gebiets rund um die Oppenhoffallee
Nachdem die Deutsche Telekom in den letzten Jahren nahezu ausschließlich auf das Vectoring, also das Ertüchtigen der alten Kupfer-Doppelader für Bandbreiten bis zu 250Mbit/s gesetzt hat, ist es seit gut einem Jahr erklärtes Ziel des Unternehmens, eigenwirtschaftlich jährlich zwei Millionen Haushalte per FTTH zu erschließen. Konkret werden hierbei Städte ausgewählt, in denen ganze Bezirke oder Stadtteile flächendeckend Glasfaser erhalten. In Aachen wird die Deutsche Telekom das Gebiet zwischen der Oppenhoffallee und der Bahnlinie erschließen; hinzu kommt ein Block nördlich der Oppenhoffallee entlang der Brabant-, Luisen- und Roonstraße.

Baustart: Frühjahr 2021
„Eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser in einem so großen, zusammenhängenden Gebiet ermöglicht es uns  als Stadt weiterzudenken und gemeinsam mit anderen Partnern verschiedene Smart-City-Projekte aufzusetzen, die das Leben in diesem Viertel bereichern und Strahlkraft für die ganze Stadt haben werden“.

Im Zuge der Bauarbeiten sollen rund sieben Kilometer Glasfaser verlegt und 14 Glasfasernetzverteiler neu aufgestellt werden. Geplanter Baustart ist im Frühjahr 2021. Dabei wird in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaseranschlüsse nutzen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde (1 GBit/s).

22.01.2021