Jetzt funkt’s

Europas größtes 5G-Forschungsnetz ist in Betrieb gegangen.

Mobilfunk der nächsten Generation: Auf einer Fläche von knapp einem Quadratkilometer, 19 Antennen und einer Bandbreite von zehn Gigabit pro Sekunde ist jetzt das größte 5G-Forschungsnetz in Europa an den Start gegangen. Gemeinsam können die Partner des 5G-Industry Campus Europe nun die Einsatzgebiete von 5G in der industriellen Anwendung ausführlich erforschen und erproben – von 5G Sensorik für die Überwachung und Steuerung hochkomplexer Fertigungsprozesse über mobile Robotik und Logistik bis hin zu standortübergreifenden Produktionsketten.

„Anforderungen werden vollkommen neu definiert“
Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Netz am RWTH Aachen Campus verbindet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen sowie zukünftig auch noch weitere Institute der Hochschule mit dem neuen Mobilfunkstandard. Das Ziel der beteiligten Partner ist es, neue Einsatzfelder der Mobilfunktechnologie 5G in der Produktion zu erschließen: „Hier entsteht die Zukunft für eine innovative Produktion. Die bisherigen Anforderungen an die Branchen werden vollkommen neu definiert“, sagt Niels König, der das Projekt auf Seiten des Fraunhofer IPT leitet und koordiniert.

5G-Industry Campus Europe
• Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen (Projektleitung)
• Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen
• Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
• IT-Center der RWTH Aachen
• Ericsson ICT Development Center Eurolab in Herzogenrath


 

13.05.2020