Was der Maibaum mit Julius Caesar zu tun hat

Mädels, es ist Schaltjahr – ihr wisst, was das bedeutet, oder!?

In diesem Jahr sind wir dran mit Baum aussuchen, Bänder besorgen und dem heimlichen Aufstellen vor der Haustür des Angebeteten. Und zwar, weil 2020 ein Schaltjahr ist. Und was ist nochmal gleich ein Schaltjahr bzw. warum gibt es das?

In einem Schaltjahr gibt es einen Schalttag, nämlich den 29. Februar. Den gibt es nur alle vier Jahre.

Der war übrigens damals – in Zeiten des julianischen Kalenders, eingeführt von Julius Caesar – der letzte Tag im Jahr, jetzt nicht mehr, klar. Aber der 29. Februar ist auch mit Einführung des späteren gregorianischen Kalenders der Schalttag geblieben. Ist einfacher zu merken.

Nun: Warum gibt es Schaltjahre?

Die Erde braucht nicht 365 Tage, um die Sonne einmal zu umkreisen, sondern exakt 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. In einem „normalen“ Jahr werden die knapp sechs Stunden, die das astrologische Jahr eigentlich hat, also einfach weggelassen.

Ohne Schaltjahr würde sich so auf lange Sicht alles verschieben – im Juli müssten wir uns dann beispielsweise in eine Winterjacke hüllen. Durch das Schaltjahr werden die „vernachlässigten“ Stunden wieder aufgeholt.

Im Grunde genommen, ist also Julius Caesar, der das Schaltjahr einführte, Schuld daran, dass traditionell die Mädels den Jungs in diesem Jahr einen Maibaum stellen müssen. Na, herzlichen Dank auch!

Wo in Aachen ihr offiziel Maibäume kaufen könnt, findet ihr hier

 

27.04.2020