Casey Israel hat eine kommunizierende Auto-Frontschürze mit in den Pop Up-Store gebracht: "Sie zeigt, wie ein autonom fahrendes Fahrzeug mit der Außenwelt kommunizieren könnte, nämlich durch ein Display, das unterschiedliche Symbole darstellen kann. Die richtige Wahl dieser Symbole ist der Schlüssel für eine schnelle und intuitive Kommunikation, daher freuen wir uns auf das Feedback der Pop Up-Store-Besucher.“
Casey Israel ist System Architekt bei der Firma Lumileds und arbeitet in der Vorentwicklung der Automotive Beleuchtung. Denn Lumileds ist Spezialist für Lösungen mit Licht. Die deutsche Niederlassung des Unternehmens, das weltweit etwa 9.000 Menschen beschäftigt, befindet sich in Aachen. Im Rahmen der Initiative Mobilität Aachen (EMA) leitet Israel das Teilprojekt „Connected Vehicles“ und beschäftigt sich mit der Definition kommunizierender Displays an Autos für die EMA-Teststrecke.
(Foto: Stadt Aachen)
Andera Gadeib erklärt Alexa: "Das ist unsere digitale Assistentin. Sie beantwortet nicht nur Fragen, sie stellt auch welche. Zur Zeit interessiert sie sich für die Erwartung der Pop Up-Store-Besucher an die Mobilität der Zukunft. Wir haben die altbekannte Foto-Box zu einer Interview-Box umfunktioniert und laden dazu ein, mit Alexa ins Gespräch zu kommen. Wir sammeln die Interviews - natürlich anonym - und werten sie mit Textmining-Verfahren aus. So helfen wir, neue Mobilitätskonzepte konsequent am Kunden auszurichten und größtmöglichen, nachhaltigen Markterfolg zu erzielen.“
Andera Gadeib ist Gründerin der Dialego AG, einem Marktforschungsunternehmen aus Aachen, das weltweit unterwegs und in dem digitales Denken und Arbeiten fester Bestandteil der DNA ist. Daher wurde Gadeib 2017 in den Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ des Bundeswirtschaftsministeriums und 2018 in den NRW-Beirat „Digitale Wirtschaft“ berufen.
(Foto: Stadt Aachen)
Markus Kowalski sitzt im e.GO Kart: "Es bietet maximales Fahrvergnügen im Freizeitbereich – ob in der Natur oder auf der Straße. Die e.GO Mobile AG zeigt im EMA Pop Up-Store, dass E-Fahrzeuge viel Spaß machen, attraktiv aussehen und besonders praktisch sein können."
Markus Kowalski ist Expert Research bei der e.GO Mobile AG und leitet zusammen mit Isabell Pitre vom Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa der Stadt Aachen die Initiative Erlebniswelt Mobilität Aachen. Im Rahmen der Initiative werden gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Stadt Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickelt und implementiert.
(Foto: Stadt Aachen)
Alexandra Holz fährt auf Carr-E ab. "Das ist eine Mobilitätslösung für Kunden in der Stadt, die ihren eigenen PKW mit einem kleinen Fahrzeug ergänzen möchten. Es passt in die Reserveradmulde und kann zum Transport von Gepäck eingesetzt werden. Oder man fährt selbst damit und schafft so spielend den letzten Kilometer vom geparkten Auto nach Hause. Außerdem kann es, da es mit einem Bluetooth-Transmitter ausgestattet ist, dem Nutzer auf Schritt und Tritt folgen, was sehr praktisch ist, wenn man sich zu Fuß mit viel Gepäck durch die Stadt bewegen möchte. Wer mag, darf den Carr-E im Pop Up-Store ausprobieren.“
Alexandra Holz arbeitet am europäischen Ford Forschungszentrum in der Süsterfeldstraße. In der Abteilung Innovationsmanagement und Mobilitätsforschung erforscht sie intensiv Mobilitätslösungen, die möglichst perfekt zum Lebensstil der Menschen in Städten passen. Dafür ist es ganz besonders wichtig, die Bedürfnisse der Nutzer zu ermitteln.
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Armin Langweg führt ein besonderes Velocity-Rad vor: "Damit kann man virtuell durch Kopenhagen radeln – eine Stadt, in der Radfahren ganz selbstverständlich ist. Velocity-Räder sind E-Bikes, die man an aktuell 31 Terminals, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, leihen kann. Damit das auch dazu führt, dass mehr Menschen Rad fahren, bauen wir das Radnetz mit Rad-Vorrang-Routen aus und beseitigen Gefahrenstellen. Velocity-Räder können perfekt in Kombination mit Bus, Bahn und CarSharing genutzt werden. Damit werden Lärm, Emissionen, Kosten und Flächenbedarf für Mobilität in Aachen verringert."
Armin Langweg ist Koordinator der Verkehrsentwicklungsplanung bei der Stadt Aachen. Seine Aufgabe ist es, die Mobilität stadtverträglich weiterzuentwickeln.
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Jürgen Ogrzewalla zeigt ein spezielles Batteriemodul: "Es ist sehr kompakt, hocheffizient und Teil eines Elektroantriebs, der auch beim SVEN Anwendung finden könnte – ein E-Kleinwagen des Aachener Start-Ups Share2Drive. SVEN ist auf Car-Sharing und innerstädtischen Verkehr ausgelegt und wird zukünftig autonom fahren.“
Jürgen Ogrzewalla ist Hauptabteilungsleiter Hybrid & Elektromobilität bei FEV. Die FEV Gruppe, 1978 von Ingenieurpreisträger Franz Pischinger in Aachen gegründet, ist ein international anerkannter Dienstleister für die Entwicklung und Erprobung innovativer Fahrzeugkonzepte bis hin zur Serienreife. Neben der Entwicklung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen kommt dabei den Funktionen zum automatisierten und autonomen Fahren sowie der ergänzenden Fahrzeugvernetzung eine große Bedeutung zu.
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Dieter Moormann geht in die Luft: "Die Partner der Urban Air Mobility Initiative stellen zunächst eine Paketdrohne der RWTH aus, die als Paketkopter für die DHL geflogen ist, und später ein Modell des ,Silent Air Taxi', das in einer Kooperation von Aachener Luftfahrtexperten der FH und der RWTH entwickelt wird. Diese Technologien könnten in Zukunft Kooperationen zwischen den Grenzstädten, etwa im Medizinsektor, stärken und ihre Bewohnerinnen und Bewohner besser miteinander und mit überregionalen Knotenpunkten verbinden."
Dieter Moormann leitet das Institut für Flugsystemdynamik, das Partner der sogenannten Urban Air Mobility Initiative ist. Sie wird im Namen der EU-Kommission europaweit von Airbus koordiniert und stützt sich auf lokale Netzwerke aus Wirtschaft und Wissenschaft. Als Teil eines solchen Netzwerks bringen Dieter Moormann und sein Team ihre Expertise und Ideen ein. Auch Aachen ist der Initiative beigetreten, gemeinsam mit Maastricht, Hasselt, Heerlen und Lüttich .
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Isabell Brenner präsentiert den Mobility Broker: "Das ist die digitale Mobilitätsplattform der ASEAG. Sie bietet per PC oder Smartphone-App Bike- und CarSharing sowie Bustickets aus einer Hand. Einmal registrieren, alle Angebote mit einer Kundenkarte nutzen und nur eine Rechnung für alles erhalten. Individuelle Mobilität, flexibel und einfach. Im Pop Up-Store kann sich jeder anschauen, wie simpel Mobility Broker funktioniert. Am 15. Dezember beantworten wir von der ASEAG dort gerne persönlich alle Fragen. Übrigens: Mobility Broker eignet sich auch zum Mobilitätsmanagement für Unternehmen und Kommunen.“
Isabell Brenner, ASEAG. Seit mehr als 130 Jahren prägt die ASEAG den öffentlichen Personennahverkehr in Aachen und der Region, immer mit dem Ziel, durch technischen Fortschritt und Weiterentwicklung die Mobilität der Menschen in Aachen und der Region zu gewährleisten und zu fördern. Waren es zu Beginn die Pferdebahnen und später die Straßenbahnen, sind es heute hochmoderne Niederflurbusse, mit denen die ASEAG täglich mehr als 220.000 Menschen bewegt.
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Nico Depner zeigt den SpeedE: "Das ist ein Forschungsfahrzeug. Es wurde am ika entwickelt, um das umfangreiche Innovationspotenzial rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge erlebbar zu machen. Dazu gehört zum Beispiel die am SpeedE erforschte Steer-by-Wire Technologie, mit deren Hilfe Radwinkel von bis zu 90° Grad an der Vorderachse möglich sind. Das Fahrzeug kann dadurch auf der Stelle wenden – das ist besonders in der Innenstadt von großem Vorteil. Im nächsten Schritt wird das Fahrzeug bei der Erforschung des Autonomen Fahrens eingesetzt."
Nico Depner ist Teamleiter Fahrzeugprojekte und Mobilitätssysteme am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) und Koordinator des Future Mobility Centers der RWTH Aachen University.
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Michael Minis, Martin Wirtz und Stefan Heinz stehen neben ihrem "UrbanMove Demonstrator". "Er fasst die Ziele des Projekts UrbanMove zusammen, vermittelt den Besucherinnen und Besuchern des Pop Up-Stores einen Eindruck von der Buchung und Nutzung des autonom, elektrisch und vernetzt fahrenden Kleinbusses ,PeopleMover' und lädt sie ein, über den Hashtag #Daumenraus Feedback zu geben."
Martin Wirtz ist Projektmanager von UrbanMove bei der Stadt Aachen. Michael Minis und Stefan Heinz gehören zur Firma MOQO. Ihre Plattform verknüpft Fahrzeuganbieter, Nutzer, Zahlungsdienste, Datenauswertung, Flottenüberwachung und ermöglicht die Integration weiterer Smart Services. Zusammen mit den EMA-Partnern e.GO, Dialego sowie der Stadt Aachen und dem FIR e.V. bauen sie mit „UrbanMove“ ein Leuchtturmprojekt für smarte, datengetriebene und autonome bzw. automatisierte Elektromobilität auf.
(Foto: Stadt Aachen)